Nun ist es endlich wieder so weit, es wird Weihnachten.
Besonders bei uns im Erzgebirge wird Weihnachten sehr traditionell gefeiert. Da darf ein Schwibbogen auf keinen Fall fehlen und wird in jedem Fenster des Hauses aufgestellt.
Als Zeichen der Hoffnung und der Freude leuchten unsere Bögen durch die gesamte Weihnachtszeit.
Natürlich sind auch wir als Verein von den aktuellen Situtationen betroffen. Wir wollen aber nie unsere Hoffunung und Freude verlieren und so leuchten die Bögen unserer Region stellvertretend für alle die, wie wir, niemals die Hoffnung aufgeben, in dem Wissen, daß “…mir Arzgebirger sei” ein besonderes Bergvolk, was schon so einiges Überstanden hat.
Wir bedanken uns bei Euch allen für die schöne, gemeinsame Zeit und wünschen allen Freunden, Bekannten, Fans, Sponsoren und Mitgliedern eine schöne, ruhige und besinnliche Weihnachtszeit.
Hier ein kleiner Auszug zur Bedeutung der Schwibbögen:
“…Vornehmlich zur Advents- und Weihnachtszeit werden die inzwischen überwiegend elektrisch beleuchteten Bögen seit Mitte des letzten Jahrhunderts in die Fenster vieler Häuser, auch weit außerhalb der Erzgebirgsregion, gestellt und finden als Großbögen auch im Außenbereich Verwendung. Der mit 25 m Breite derzeit größte freistehende Schwibbogen der Welt wurde 2012 in Johanngeorgenstadt aufgestellt.
Mit dem beleuchteten Schwibbogen im Fenster war eine weitere Symbolik verbunden: das Licht des Schwibbogens sollte den Bergleuten den sicheren Weg zurück ins Heim weisen.
Die auf dem Bogen aufgesetzten Lichter waren Ausdruck der Sehnsucht der Bergleute nach Tageslicht, das sie vor allem in den Wintermonaten oft über Wochen nicht zu Gesicht bekamen; zum Arbeitsbeginn am frühen Morgen war es noch dunkel, und nach dem Ende der Schicht am Abend war die Sonne bereits untergegangen.[2] Die Motive im Bogen spiegeln den Alltag der Bergleute und ihrer Familien wider. Eines der bekanntesten Motive zeigt neben verschiedenen kleineren Symbolen zwei Bergleute, die ein Wappen mit den sächsischen Kurschwertern tragen, einen Schnitzer und eine Klöpplerin und verkörpert damit drei der Haupterwerbsquellen der erzgebirgischen Landbevölkerung des 18. und 19. Jahrhunderts.”
Quelle: wikipedia